Internationale Imagebroschüre macht Fortschritte

Eins der spannendsten Projekte der letzten Jahre hat einen neuen Projektstatus erreicht. Der Text für die 32-seitige Imagebroschüre über die Programmiersprache Python steht und das Layout ist in Arbeit.

Mit einem zwölfseitigen Teaser wirbt das Projektteam nun auf der weltgrößten Python-Konferenz in den USA um Inserenten.

Gemeinsam mit Armin Stroß-Radschinski hat Jan Ulrich Hasecke bereits zwei Imagebroschüren für Open-Source Software für den deutschen Markt produziert. Nach der Plone- und der Zope-Broschüre entsteht mit der internationalen Imagebroschüre über die Programmiersprache Python nun bereits die dritte Broschüre in Folge.

Alles anders und doch gleich

Die Produktion einer Imagebroschüre im Open-Source-Bereich verläuft etwas anders als die Erstellung einer Broschüre für ein Unternehmen. Der Herausgeber der Python-Broschüre ist die Python Foundation, eine Non-Profit-Organisation nach amerikanischem Recht. Die Python Foundation besitzt die Rechte am Quellcode der Sprache und organisiert in den USA mit der PyCon US die größte Python-Konferenz weltweit. Die Foundation besitzt jedoch keine Marketing- oder Werbeabteilung, die dem Kreativteam konzeptionelle Vorgaben machen könnte. Bei der Konzeption der Broschüre musste das Projektteam daher eine Reihe von strategischen Entscheidungen fällen, die bei Unternehmen in der Regel von der Geschäftsführung oder der Marketingabteilung getroffen werden. Das Projektteam besteht aus Jan Ulrich Hasecke (Text & Konzeption), Armin Stroß-Radschinski (Gestaltung, Produktion & Abwicklung) sowie Marc-André Lemburg aus dem Vorstand der Python Foundation (Projektleitung).

Die Python Imagebroschüre enthält zahlreiche Fallstudien, in denen die Vorteile der Programmiersprache anhand konkreter Beispiele verdeutlicht werden. Die Fallstudien kommen aus der Web-Branche, der Wissenschaft, der Industrie, der Finanzbranche, der Unterhaltungsindustrie, dem Bildungsbereich sowie der Systemadministration.

Zielsprache Englisch

Eine besondere Herausforderung stellte für den Texter der Broschüre, Jan Ulrich Hasecke, die Zielsprache Englisch dar. Die Fallstudien wurden von den angesprochenen Unternehmen und Organisationen in der Regel – aber nicht immer – in Englisch erstellt. Die Qualität der einzelnen Texte variierte dabei erheblich und zwar sowohl in sprachlicher als auch in werblicher Hinsicht. Viele ergänzende Texte wurden zunächst in Deutsch erstellt. Jan Ulrich Hasecke gelang es, die englischen Rohtexte soweit einzukürzen und unter werblichen Gesichtspunkten anzupassen, dass sie von dem Übersetzer, der die deutschen Texte ins Englische übersetzte, nur noch sprachlich überarbeitet werden mussten. Dadurch entstand ein qualitativ einheitlicher Text, der später als Grundlage für nationale Übersetzungen dienen soll.

Teaser zur Anzeigenakquise

Die Produktion der Broschüre wird durch Anzeigen finanziert. Die Python Foundation trägt lediglich das Vorfinanzierungsrisiko. Deshalb enthält die Imagebroschüre auf mehreren Seiten ganz- und halbseitige Anzeigen sowie eine Doppelseite mit normierten Kleinanzeigen.

Um Inserenten zu werben, hat das Projektteam einen zwölfseitigen Teaser im Format 5.5x8.5" erstellt, der auf der PyCon US, der größten Python-Konferenz der Welt, verteilt wird.